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Maripose Grove befindet sich in der Nähe des South Entrance am Highway 41 und liegt 36 mi vom Yosemite Valley entfernt. Hier stehen die mächtigen Mammutbäume der Sequoias im größten Hain des Yosemite National Park. Wer genügend Zeit zur Verfügung hat oder sowieso am South Entrance vorbeikommt, für den lohnt sich ein Besuch. Wer allerdings auf seiner Reiseroute den Sequoia National Park besuchen möchte, kann diesen Abstecher zur Maripose Grove ausfallen lassen. Wer die gigantischen Baumriesen von dort her schon kennt, kann uns vielleicht zustimmen, dass diese Sequoias hier nicht mit denen vom gleichnamigen Nationalpark zu vergleichen sind.
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Aufgrund der Gründung des Yosemite National Park gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde nicht nur das Tal geschützt sondern auch die unsinnige Abholzung der Mammutbäume gestoppt. Heute befinden sich im Park drei Schutzgebiete, von denen die Mariposa Grove den mit 200 Sequoias größten Hain umfasst. Hier steht auch der Grizzly Giant, der mit 2700 Jahren älteste lebende Mammutbaum. Vom Parkplatz aus führt ein 0,8 mi langer, staubiger und wenig beeindruckender Wanderweg durch den Hain leicht bergauf zum Grizzly Giant. Gleich zu Beginn des Weges trifft man auf den Fallen Monarch, der auf den beiden oberen Bildern zu sehen ist. Hier erkennt man eindrucksvoll das Wurzelsystem der Sequoias, die sich über eine Fläche von 33 bis 50 m ausbreiten können, dabei aber nur 1 bis 2 m in die Tiefe reichen. |
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Auf dem unteren linken Bild sieht man die intensive rötliche Färbung des Holzes. Früher und auch leider heute noch ist das Holz der Sequoias sehr begehrt und wird in ungeschützten Gebieten immer noch gerodet. Die dicke schwammige bis zu 60 cm dicke Baumrinde ist sehr widerstandsfähig gegen Ungeziefer, Pilze und selbst ein Feuer kann ihn nicht so leicht töten. Im Mariposa Grove und auch in den anderen Gebieten, wo noch Sequoias wachsen, sind in regelmäßigen zeitlichen Abständen kontrollierte Brandrodungen vorgesehen, die die Vegetation rund um die Bäume gering hält und so den Fortbestand der Sequoias garantiert. Auf zwei weiteren Bildern seht Ihr den California Tunnel Tree, der in der Nähe des Grizzly Giant steht und dessen Stamm 1895 ausgehöhlt wurde, um Postkutschen hindurchfahren lassen zu können. Heutzutage wäre eine solche Aktion wohl undenkbar. |
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Auf dem unteren rechten Bild seht Ihr den Grizzly Giant, der wegen seiner gigantischen Höhe schwierig zu fotografieren ist. Die wahre Größe des Baumes ist auf dem Bild nicht erkennbar. Der furchterregende Riese ist 2700 Jahre alt, 64 m hoch und hat einen Umfang von 30 m. Unzählige Blitzeinschläge und Feuer haben ihm ordentlich zugesetzt, aber nicht getötet. |
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Steht man in seiner Nähe und schaut hinauf in die Wipfeln, erkennt man Äste, die so dick sind wie normal gewachsene Bäume. Der gebogene rechte Ast in 29 m Höhe ist fast 2 m dick. Die Kiefernbäume, die rings um den Mammutbaum stehen, wirken dagegen wie Bleistifte. |
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Vom California Tunnel Tree aus ist es möglich in den Upper Grove zu laufen, wo sich der Faithful Couple, Clothespin-, Telescope-, Fallen Wawona Tunnel Tree (2,5 mi) und Galen Clark Tree sowie das Museum und der Vista Point (3 mi) befindet. |
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Auf dem unteren linken Bild ist die Baumgruppe des Bachelor and Three Graces zu sehen, die auf dem Weg vom Fallen Monarch zum Grizzly Giant stehen. Das rechte Bild zeigt nochmals den Grizzly Giant. Aufgrund der Größe der Bäume sind diese Bilder aus mehreren einzelnen Bildern zusammen gesetzt. |
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Es ist schon imposant zu sehen wie groß diese Bäume gewachsen sind. Steht man neben einem solchen Riesen wirken wir Menschen wie Zwerge. Daher mussten wir die beiden Bilder hier auch aus mehreren Einzelbildern zusammensetzten. Höhere Bäume findet man nur in den Redwood Coast Hainen direkt an der Küste. |
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©Andrea und Achim 31. Juli 2005
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